Sammlung 24
In unserer Videoserie Bild des Monats steht ein ausgewählten Werk aus unserer Sammlung im Mittelpunkt. Wir geben euch Einblicke in das Kunstwerk und die kunstschaffende Person dahinter. Am ersten Dienstag jeden Monat findet dazu jeweils eine Mittagsführung im Aargauer Kunsthaus statt.
Juni 2024: Gerhard Richter, Schweizer Alpen, 1969
Mai 2024: Ingeborg Lüscher, Ohne Titel, 1995
Die Serie „Ohne Titel“ von Ingeborg Lüscher (*1936) zeigt fünf gelbtonige Fotografien, welche Sonnenuntergänge im Gebirge wiedergeben. Motivisch reihen sich diese Aufnahmen in eine Tradition der Schweizer Kunst ein, welche im Aargauer Kunsthaus bestens vertreten ist.
Werkangaben: Ingeborg Lüscher, Ohne Titel, 1995 Ilfochrome auf Aluminium, 82.5 x 125.5 x 4 cm
Fotografie Aargauer Kunsthaus Aarau
© 2024, ProLitteris, Zürich –
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
April 2024: Augusto Giacometti, Amaryllis, 1947
Mit über 230 Gemälden nehmen Blumenbilder einen bedeutenden Platz in Augusto Giacomettis Œuvre ein. Giacometti malt die Amaryllis in seinem Todesjahr 1947. Der Überlieferung nach ist es sein letztes Werk.
Werkangaben: Augusto Giacometti, Amaryllis, 1947 Öl auf Leinwand, 100.7 x 96.2 cm
Aargauer Kunsthaus Aarau / Schenkung aus Schweizer Privatbesitz © gemeinfrei
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
März 2024: Ursula Biemann, Acoustic Ocean, 2018
Mit bild- und erzählstarken Videoarbeiten hat Ursula Biemann (*1955) ab den 1990er-Jahren Bekanntheit erlangt. Ihr recherchebasiertes Werk ist anfangs vor allem Ausbeutung und Migration gewidmet.
Werkangaben: Ursula Biemann, Acoustic Ocean, 2018 1-Kanal-Video, Farbe, Ton Aargauer Kunsthaus Aarau / Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
Februar 2024: Caroline Bachmann, 58 av. J.-C., 2020
Das Bild des Monats im Februar ist «58 av. J.-C.» von Caroline Bachmann. Aus wie vielen Leinwänden besteht das Bild und was haben die Rauchsäulen für eine Bedeutung?
Werkangaben: Caroline Bachmann 58 av. J.-C., 2020 Öl auf Leinwand, 80 x 800 x 2.2 cm
Aargauer Kunsthaus Aarau / Schenkung Nicolas Party
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
Januar 2024: Niki de Saint Phalle, Je t'aime, 1971
Heute betrachten wir die Lithografie «Je t’aime» von Niki de Saint-Phalle. Das Bild ist im Jahr 1971 nach der Hochzeit der Künstlerin entstanden. Woran können wir das erkennen?
Werkangaben: Niki de Saint Phalle (1930–2002) Je t’aime, 1971 Lithographie auf Papier Aargauer Kunsthaus Aarau
© Niki Charitable Art Foundation / 2024, ProLitteris, Zürich
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
Dezember 2023: Hans Josephsohn, Stehender, ohne Titel (Grosser Arbeiter), 1954 - 1965
Vor einer Figur von Hans Josephsohn (1920–2012) von Realismus zu sprechen, scheint kühn. Schrundig, kantig, verallgemeinernd bauen sie sich vor einem auf und geben trotz ihrer massiven Präsenz vom Individuum anfangs kaum etwas preis.
Werkangaben: Hans Josephsohn, Stehender, ohne Titel (Grosser Arbeiter), 1954 – 1965 Bronze, 212 x 72 x 48.5 cm Aargauer Kunsthaus Aarau
© Josephsohn Estate und Kesselhaus Josephsohn, St. Ga
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
November 2023: Balthasar Burkhard, Alpen, 1993
Der Berner Fotograf Balthasar Burkhard (1944–2010) ist für seine zeitlos-archetypischen, meist schwarzweiss abgelichteten und gross abgezogenen Motivfolgen bekannt. Heute betrachten wir das Werk «Alpen». Die Fotografien hat Balthasar Burkhard aus einem Helikopter gemacht. Er zeigt, wie grossartig und majestätisch die Berge sind. Welches Gefühl haben Sie beim Anschauen der Berge?
Werkangaben: Balthasar Burkhard Alpen, 1993 Gelatine-Silberdruck auf Barytpapier, je 168 x 130 cm
Aargauer Kunsthaus Aarau / Schenkung des Künstlers © Estate Balthasar Burkhard
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
Oktober 2023: Anna Winteler, "Berge", Discours..., 1988
Die Künstlerin Anna Winteler arbeitete im Sommer von 1984 auf einer Alp in Val Maighels. Dort beginnt sie ihre „Rede der Berge ans Meer“ zu schreiben. Und mit dem Kunstwerk hier verbindet sie das Geschriebene mit dem dort Gesehenen.
Werkangaben: Anna Winteler «“Berge“, Discours des montagnes à la mere», 1988 Fotografie, Druckgraphik auf Papier
Aargauer Kunsthaus Aarau © Anna Winteler
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
September 2023: Hugo Suter, Paravent, 1978 - 2002
Hugo Suter (1943–2013) gehört zu den experimentierfreudigsten Künstlern der Schweiz. Das Werk «Paravent» besteht aus verschiedenen Holzrahmen, die verspiegeltes, geätztes, bemaltes und sandgestrahltes Glas fassen – insgesamt 65 Teile. Als Schlüsselwerk von Hugo Suter reflektiert es die wesentlichen Themen seines künstlerischem Schaffen und bildet ein zentrales Werk der jüngeren Schweizer Kunstgeschichte.
Werkangaben: Hugo Suter, «Paravent», 1978 – 2002 Glas verspiegelt, geätzt, bemalt, sandgestrahlt; Clear-Shield auf Glas; Holz graviert, bemalt; Fotografie auf Leinwand auf Papier, 178 x 100 x 3 cm
Aargauer Kunsthaus Aarau / Schenkung des Künstlers © Nachlass Hugo Suter
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
Mai 2023: François Emile Barraud, La séance de peinture, 1933
In «La séance de peinture» von François Emile Barraud geht die grösste Anziehung vom Aktmodell im Vordergrund aus. Die junge Frau schaut aus puppengleichem Gesicht geistesverloren aus dem Bildraum. Schaut sie uns an? An was denkt sie? Ist sie gelangweilt?
Werkangaben: François EmileBarraud La séance de peinture, 1933 Öl auf Leinwand, 86.2 x 100.5 cm
Aargauer Kunsthaus Aarau / Depositum Sammlung Werner Coninx
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
April 2023: Matias Spescha, Cup'en brin, 1964
Heute betrachten wir das Kunstwerk «Cup’en brin». Der Künstler Matias Spescha hat das Bild gemalt. Der Titel ist in rätoromanischer Sprache. Übersetzt heisst er „Schale in Braun“.
Werkangaben: Matias Spescha Cup’en brin, 1964 Aargauer Kunsthaus, Aarau © Nachlass Mathias Spescha
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
März 2023: Rolf Winnewisser, Porträt des Malers: (...), 2020
Beim grossformatigen Werk von Schweizer Künstler Rolf Winnewisser sind die Besuchenden angehalten, sich selbst eine Geschichte aus den in sich übergehenden Szenen mit verschiedensten Figuren und Umgebungen zu bilden. Ist wohl der Titel des Bildes ein Hinweis auf die Geschichte von Winnewisser?
Werkangaben: Rolf Winnewisser, «Porträt des Malers: als Roulette spielender Lazarus, als Brücke über dem Abgrund, als ein im Zick – Zack Gehender, ein wandernder Begriff, durch Leerformen hindurchschauender, endlich dort angekommen wo es nicht mehr weiter geht, als „Kopfüber“, der jeden Morgen den grossen Stein im Garten mit den Worten: „guten Morgen älterer Bruder“ begrüsst, als ein durch die Everglades flüchtender, die Zeitzeilen als gestrandete Wale deutender, mit dem „Lob der Zweiheit“ und der „Figur des Dritten“ im Gepäck, als Schnittpunkt und Brennpunkt, mehrfach gefaltet, out of focus, einem Rebus ähnlich, schwingend und kippend, auf dem Bildschirm seines Armaturenbrettes, mit Eintragungen ad infinitum….., »,
2002 Acryl auf Baumwolle, 220 x 280 cm Aargauer Kunsthaus Aarau
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus Aarau
Februar 2023: Louise Catherine Breslau, L'étude de la géographie, 1900
Heute betrachten wir ein Kunstwerk von 1900: «L’étude de la géographie» wurde von der Künstlerin Louise Breslau gemalt. In München geboren, in Zürich aufgewachsen und 1876 nach Paris übersiedelt, malt sich Breslau im Umkreis der Impressionisten zielstrebig den Ruf einer gefragten Porträtistin. Schon von weit weg sehen wir im Bild des Monats Februar ein Mädchen mit roten Haaren. Was macht das Mädchen?
Werkangaben: Louise Catherine Breslau (1856 – 1927) L’étude de la géographie, 1900 Öl auf Leinwand 65 x 74 cm Aargauer Kunsthaus, Aarau
Stimme: Marion Weik
Audioaufnahme: Schalldose.ch
Produktion: ullmann.photography
Copyright: Aargauer Kunsthaus, Aarau