Die Künstlerin Florence Jung ist dafür bekannt, dass sie ihre Performances nicht selbst aufführt, sondern sie Dritten überlässt. Ausserdem dürfen ihre Arbeiten von Institutionen weder fotografiert noch dokumentiert werden. Anlässlich des Forschungsfestivals Conserving Performance, Performing Conservation diskutiert (in Englisch) Florence Jung, Künstlerin, mit Forschungsprofessorin Hochschule der Künste Bern Hanna B. Hölling, Leiterin Sammlung + Ausstellungen Simona Ciuccio und Restauratorin Kunstmuseum Bern Emilie Magnin über ihre künstlerische Strategie und ihre Arbeiten, die das Aargauer Kunsthaus vom Bundesamt für Kultur als Dauerleihgabe erhalten hat.

Im Zentrum des Gesprächs steht die Frage, wie mit solch flüchtigen Werken in einer Sammlung umgegangen werden kann. Wie interagieren wir mit einem Kunstwerk, das unter ständig wechselnden Bedingungen präsentiert wird? Wie gehen wir mit Werken um, deren einzige Spur die mündliche Überlieferung ist? Und wie erhalten wir diese vergänglichen Werke?

In Kooperation mit dem Forschungsfestival Conserving Performance, Performing Conservation der Hochschule der Künste Bern, das vom 14. bis 29. September 2024 in Aarau, Bern, Genf, Lausanne und Zürich stattfindet.

Die Arbeit von Florence Jung wird in der Sammlungspublikation Aargauer Kunsthaus – Mit Gegenwartskunst umgehen (Verlag Scheidegger & Spiess) reflektiert. Die Publikation setzt sich unter anderem vertieft mit Fragen der Konservierung von Performances auseinander.

Apéro im Anschluss