Sophie Taeuber-Arp in unbekannten Fotografien
Sammlung im Fokus
27.3.–24.10.2021
Sophie Taeuber-Arp in unbekannten Fotografien
Sammlung im Fokus
2016 wurde für die Sammlung des Aargauer Kunsthauses 98 Fotografien von Sophie Taeuber-Arp (1889 – 1943) angekauft. Von ihrer Kindheit in Trogen (AR) bis zu den Jahren in Zürich dokumentieren die zwischen 1891 und 1942 entstandenen Aufnahmen sowohl das Leben der Künstlerin als auch ihre unablässige Auseinandersetzung mit den gestalterischen Möglichkeiten des Kunsthandwerks.
Aus der Zeit in Trogen stammen von der Mutter aufgenommene Fotografien, in denen sich Taeuber-Arp in zahlreichen selber angefertigten Verkleidungen präsentiert. Inspiriert von den Gewändern der indigenen Bevölkerung Nordamerikas oder der orientalischen Textilkunst verfolgte die Künstlerin spielerisch und experimentell ihre Faszination fürs Kostümieren auch nach dem Studium an der renommierten Debschitz-Schule in München weiter.
Die Präsentation ausgewählter Fotografien gewährt deshalb nicht nur intime Einblicke in die biografische Entwicklung Taeuber-Arps, sondern sie zeigt auch die vielseitige und interdisziplinäre Fortschrittlichkeit ihrer künstlerischen Praxis auf.