Stranger in the Village
Rassismus im Spiegel von James Baldwin
Der 1955 erschienene Essay von James Baldwin (1924–1987) ist bis heute Inspiration für viele Kunstschaffende. Verschiedene Videoeinblicke in die Gruppenausstellung Stranger in the Village. Rassimsus im Spiegel von James Baldwin thematisieren Zugehörigkeit und Ausgrenzung im Spiegel der Kunst.
Vorstellung Advisory Board
Diese Ausstellung hat ein mehrheitlich privilegiertes Museumsteam ohne Rassismuserfahrung konzipiert. Um mehr Wissen, Dialog und Diversität einzubringen, wurde die Ausstellung von einem «Advisory Board» begleitet. Dieses beratende Komitee besteht aus Personen unterschiedlicher Fachbereiche und Hintergründe. Sie alle zeichnet eine tiefergehende Beschäftigung mit Thematiken wie rassistische Diskriminierung, Ausgrenzung und Zugehörigkeit oder Dekolonisierung aus – immer mit Bezug zur Kunst und zur Schweiz.
Omar Ba. Devoir de mémoire
Sasha Huber. The Firsts
Sasha Huber (*1975) ist eine international erfolgreiche bildende Künstlerin, die in Finnland wohnt. Sie begann ihre Arbeit mit der Erforschung ihrer schweizerisch-haitianischen Wurzeln anhand der Kolonialgeschichte. Später hat sie diesen Ansatz auf postkoloniale Geschichten und Realitäten erweitert. Für die Ausstellung «Stranger in the Village» hat Sasha Huber mehrere Werke neu produziert, wie die Portraits von Angélique Beldner, erste Schwarze Tagesschausprecherin der Schweiz und von Vincent O. Carter, Künstler und Autor des Buches Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch. Damit macht sie Personen sichtbar, die als erste Schwarze Personen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Wege geebnet haben. Sasha Huber ist auch Mitglied des Advisory Board (beratendes Komitee), das für diese Ausstellung zusammengestellt wurde.