Über uns
Das Aargauer Kunsthaus ist eine Public-private-Partnership und die Institution wird vom Kanton Aargau und vom Aargauischen Kunstverein getragen.
Vision + Mission
Vision
Das Aargauer Kunsthaus ist das führende Museum für Kunst aus der Schweiz, schärft den Blick für die Zeit und gestaltet über seine lebendige und experimentierfreudige Auseinandersetzung mit Kunst und Kunstschaffenden eine offene und inklusive Gesellschaft mit.
Mission
Im Austausch mit verschiedenen Gemeinschaften schafft das Aargauer Kunsthaus Raum für intellektuelle und emotionale Berührung mit der Kunst in der Schweiz.
Sammlung
Das Aargauer Kunsthaus besitzt mit über 21 000 Werken die umfassendste öffentliche Sammlung von Kunst aus der Schweiz vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Schwerpunkte der Sammlung bilden Werkgruppen von Albert Anker, Arnold Böcklin, Johann Heinrich Füssli und Caspar Wolf sowie die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Die Moderne ist mit wichtigen Werken von Cuno Amiet, Alice Bailly, Ferdinand Hodler und Sophie Taeuber-Arp vertreten. Weiter spannt die Sammlung den Bogen über Ernst Ludwig Kirchner und expressionistische Kunst aus der Schweiz bis zu den «Zürcher Konkreten».
Bedeutende Ankäufe und Schenkungen von Werken zeitgenössischer Kunstschaffender wie Omar Ba, Silvia Bächli, Julian Charrière, Sylvie Fleury, Thomas Hirschhorn, Zilla Leutenegger, Ugo Rondinone und vielen anderen führen diese Sammlungstradition fort.
Ältere Bestände und Neuzugänge werden in wechselnden Präsentationen immer wieder anders und überraschend zusammengestellt. Ziel ist es, dieses kulturelle Erbe lebendig zu halten und seine Bedeutung sichtbar zu machen.
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Einblicke
Geschichte
1860 erfolgt die Gründung des Aargauischen Kunstvereins als Sektion des 1806 in Zofingen gegründeten Schweizerischen Kunstvereins. Ein Jahr später wird erstmals die Schweizerische Kunstausstellung des Schweizerischen Kunstvereins in der ehemaligen Postremise in Aarau (an der Stelle des heutigen Kunsthauses) durchgeführt.
Fast 100 Jahre lang verfolgte der Aargauische Kunstverein anschliessend das Ziel, eine Sammlung von Schweizer Kunst aufzubauen, die in einem eigenen Museum gezeigt werden kann. Nach einem Zwischenhalt im 1894 fertiggestellten Gewerbemuseum neben der Kantonsschule war es 1959 endlich so weit: Im Aarauer Regierungsviertel wurde ein für den Verein, den Kanton Aargau, aber auch die Stadt Aarau wegweisender Museumsbau von Loepfe, Hänni und Haenggli realisiert.
1962 wird die Zusammenarbeit zwischen Kunstverein und Kanton wird vertraglich geregelt: Das Aargauer Kunsthaus ist Eigentum des Staates. Der Staat sorgt auf seine Kosten für dessen Verwaltung und Unterhalt. Der Kunstverein deponiert als Gegenleistung seine Sammlung im Kunsthaus und betreut deren Ausbau und das Ausstellungswesen.
Über die Jahre wächst die Sammlung dank Ankäufen, Schenkungen und Legaten und es wird klar, dass das Kunsthaus dringend erweitert werden muss. 2003 wird der Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron in Zusammenarbeit mit Rémy Zaugg eröffnet. Dieser erlaubte es, die über die Jahrzehnte gewachsene Sammlung permanent auszustellen.
Seither zeigt das Aargauer Kunsthaus regelmässig Einzel- und Gruppenausstellungen zu aktuellen und gesellschaftlichen Themen, die auch unsere eigene Rolle als Museum hinterfragen. Immer jedoch stehen das Erleben der Kreativität und die Auseinandersetzung mit der Kunst im Vordergrund.
Architektur
Mit dem Erweiterungsbau der Architekten Herzog & de Meuron stehen dem Aargauer Kunsthaus insgesamt 3 000 m² Ausstellungsfläche in hellen, modular veränderbaren Ausstellungsräumen zur Verfügung. Das offene, 2023 neu gestaltete Foyer lädt an verschiedenen Orten zum Verweilen ein. Ein Museumscafé und eine Kunstbuchhandlung ergänzen das Angebot. Im Untergeschoss befinden sich ein frei zugänglicher Raum zur multifunktionalen Nutzung und das Atelier für die gestalterischen Projekte der Vermittlung.
Das Aargauer Kunsthaus wurde 1959 vom lokalen Architekturbüro Loepfe, Hänni und Hänggli erbaut. Von einer sorgfältigen Analyse der städtebaulichen Situation ausgehend schafft der Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron eine harmonische Einheit zwischen Alt- und Neubau. Die beiden Wendeltreppen sind oft fotografierte Ikonen: Sie verbinden die Stockwerke im Museum ebenso wie die Stadt mit den Parkanlagen.
Team
Praktikum
Stv. Leiterin Sammlung + Ausstellungen
Projekte
Volontariat
Projekte
Praktikum
Freie Mitarbeit
Aufsicht
Tomas Baumgartner, Silvio Benz, Cosimo Gritsch, Eleonora Hafner, Berna Kara, Rita Kovacs, Therese Krauss, Brigitte Krebs, Sabina Meier-Schwaar, Doris Scossa, Sabine Siegrist, Dali Stöcklin, Silvia Strub, Almudena van Stiphout, Sue Wenk-Lee, Gisela Wesseling, Noëmi Zingg
Museumstechnik
Janina Balsiger, Daniel Bracher, Stefan Lenz, Luca Portner, Anita Schwank, Roman Sonderegger, Giulia Spek, Lukas Steiner, Daniel Strübi, Timo Ullmann